Alzenauer SPD und SPD-Kreistagsfraktion unternehmen Ortsbegehung am Krankenhaus Alzenau-Wasserlos

Wolfgang Jehn, Brigitte Gräbner und Andreas Parr

09. September 2019

Die beiden SPD-Fraktionen trafen sich am Klinikum-Standort Alzenau, um das vom Klinikums Zweckverband erworbene Nachbargrundstück mitsamt dem Gebäudebestand zu besichtigen. Aufsichtsratsmitglied Brigitte Gräbner (Kreis- und Stadträtin) begrüßte zu dieser Führung stellvertretend für die zahlreichen Teilnehmer*innen aus dem SPD Stadtverband insbesondere die Fraktionsvorsitzenden Dr. Wolfgang Röder (Stadtrat) und Wolfgang Jehn (Kreistag), sowie die Kreisräte Michael Baumann (Bürgermeister Hösbach) und Andreas Parr, der zugleich Betriebsratsmitglied des Klinikums ist. Die Führung hatte der kaufmännische Leiter am Standort Alzenau David Hock übernommen.

Bei der Besichtigung wurde recht schnell deutlich, dass es sich bei diesem in die Jahre gekommenen und verwinkelten Gebäudekomplex um ein nur unter schwierigen Bedingungen zu erhaltendes Bauwerk handelt. Allein bei Umnutzung in ein öffentliches Gebäude ist von hohen Kosten in Bezug auf den Brandschutz zu rechnen, meinte Feuerwehr-Ehrenkommandant und Stadtrat Franz Walter. Auch der Zuschnitt des Gebäudes lässt nicht viel Spielraum, die Lagerräume wie auch Kellerräume sind weitgehend unbrauchbar. Die Teilnehmer der Besichtigung begrüßten daher die Interimslösung, vorerst die Freifläche des Grundstücks aufgrund des knappen Parkplatzangebotes am Klinikum Alzenau-Wasserlos zum Parken zu nutzen.

"Mittelfristig muss das Areal jedoch vernünftig genutzt werden"

Mittelfristig muss das Areal jedoch vernünftig genutzt werden, so Aufsichtsratsmitglied Brigitte Gräbner; es sollten dort Wohnungen bzw. Apartements für Pflegekräfte bzw. ärztliches Personal geschaffen werden. Kreisrat Wolfgang Jehn sieht dies genauso, möchte aber auch die Parksituation langfristig verbessern, da am Standort Alzenau auch eine neue Abteilung für Geronto-Psychosomatik geschaffen wird.

Dr. Wolfgang Röder ist davon überzeugt, dass die beste Lösung der Bau eines Parkdecks im hintersten Bereich des Krankenhausgeländes sei. Gleichzeitig müssten dann aber auch Schranken und Kassenautomaten für die Ein- und Ausfahrt am Krankenhausgelände wie auch am Ärztehaus angebracht werden. Das Parken wäre dann für den Krankenhausbereich nicht mehr kostenlos, so wie dies auch schon am Klinikum Standort Aschaffenburg der Fall ist. Damit könnten die Investitionskosten refinanziert werden. Da das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau derzeit unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen arbeiten muss, könnten die Investitionskosten, so Andreas Parr auch über den Zweckverband des Klinikums oder über den Landkreis vorfinanziert werden.

Teilen