Auf Einladung des SPD-Ortsvereins Mespelbrunn-Heimbuchenthal-Dammbach besuchte die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner gemeinsam mit Bürgermeister Rüdiger Stenger die beiden dezentralen Flüchtlingsunterkünfte in der Gemeinde. Die SPD-Politikerin informierte sich bei den Bewohnern über die aktuelle Situation und tauschte sich mit den Menschen aus, die sich vor Ort für die Flüchtlinge engagieren.
Rund 40 Asylbewerberinnen und Asylbewerber wohnen zurzeit in den beiden Unterkünften. Sie kommen zum Großteil aus den Krisen- und Kriegsgebieten Syrien, Pakistan, Irak, Nigeria, Äthiopien, Aserbaidschan und Eritrea. „Die Herausforderung der Aufnahme von Flüchtlingen, die Schutz suchen vor Krieg, Folter und Vergewaltigung, kann nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung bewältigt werden“ betont Martina Fehlner. „Viele der jungen Männer sind aus ihrem Land geflohen, um nicht selbst in den Krieg ziehen zu müssen. Frauen und Kinder bleiben im Heimatland zurück und müssen dort in ständiger Angst leben!“
Insbesondere die lange Verfahrensdauer der Asylanträge macht den Bewohnern in den Unterkünften zu schaffen. Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich daher für die Einstellung von deutlich mehr Personal für eine beschleunigte Bearbeitung der Asylverfahren ein. Martina Fehlner und ihre Kolleginnen und Kollegen fordern außerdem mehr finanzielle Unterstützung der Kommunen, eine bessere Koordinierung zwischen haupt- und ehrenamtlichen Helfern in der Flüchtlingshilfe sowie einen raschen Ausbau der Erstaufnahmeeinrichtungen.
Im Rahmen der anschließenden Mitgliedsversammlung des SPD-Ortsvereins nahm die Landtagsabgeordnete gemeinsam mit der Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Kathrin Gehle die Ehrung von Wolfgang Bauer für dessen 40-jährige Parteimitgliedschaft vor. Weiterhin diskutierte sie mit den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins über aktuelle politische Themen wie Flucht und Asyl, den demographischen Wandel und den Ausbau der Barrierefreiheit in Bayern.