SPD-Kreisräte begutachten Baustelle an der Kreisstraße AB8 in Ringheim

12. September 2018

SPD-Kreistagsfraktion fordert ordentliche Radwegeanbindung

Am vergangenen Samstag ließen sich die SPD-Kreisräte von Kreistiefbaumeister Dipl. Ing. Thomas Friess den Fortgang der Bauarbeiten an der Kreisstraße AB8 "Am Trieb" in Ringheim erläutern. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts vom Flugplatzkreisel bis zur Zufahrt Kieswerk, ist seit vorvergangenem Montag der zweite Abschnitt vom Kieswerk bis zum Ringheimer Ostring im Bau.

Anlass für die Grundsanierung der Kreisstraße AB8 war das Zerbröseln der Straßenrandbereiche aufgrund der hohen Verkehrsbelastung – im Schnitt 6.400 Kfz/Tag, verbunden mit einem sehr hohen Schwerverkehrsanteil von 10 Prozent. Üblich auf bayrischen Kreisstraßen sind nur 1.500 Kfz/Tag mit 5 Prozent Schwerverkehrsanteil, so Thomas Friess. Beim Abfräsen der Deckschicht zeigte sich dann auch die Ursache für die zerbrochene Straße: an den Rändern fehlt der Unterbau, der Asphalt wurde einfach auf den Sandboden aufgebracht. Das ehemals verkehrsarme Sträßchen „Am Trieb“ war mit zunehmendem Verkehr mit einfachsten Mitteln verbreitert worden, buchstäblich auf Sand gebaut.
Die Kosten der Baumaßnahme werden sich auf ca. 500.000 Euro belaufen.

Abruptes Radwegende am Ostring

Bei der Neugestaltung der Einmündung „Am Trieb“/Ostring endet der Radweg vom Flugplatz wie bisher abrupt am Ostring. Ein kleines Schildchen signalisiert den Radfahrern nach links in den Ostring einzubiegen. Die Ringheimer SPD-Kreisrätin Maria Edlich bezeichnete diese Missachtung des Radverkehrs als typisch für die hiesige Verkehrspolitik. Radwege enden plötzlich und lassen Radfahrer einfach im Stich. SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Jehn sagte einen umgehenden Antrag im Großostheimer Gemeinderat für eine sinnvolle und verkehrssichere Lösung zu.

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