SPD-Kreisräte auf Kreisstraßentour
Die anstehenden Straßenbaumaßnahmen inspizierte die SPD-Kreistagsfraktion bei ihrer traditionellen Kreisstraßenbefahrung am vergangenen Samstag. Nach der jüngsten Serie von Verkehrsunfällen an der Spinne, der Kreisstraßenkreuzung bei Omersbach, fordert Wolfgang Jehn, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, den Umbau zu einem Kreisel mit höchster Dringlichkeit voranzutreiben.
Artur Hansl, der Chef der Kreisstraßenverwaltung, hatte unter einer Vielzahl von Lösungsvorschlägen, mit der Variante 1c, auch den Favoriten der SPD im Gepäck - ein Kreisel anstelle der bisherigen Kreuzung, wobei zur besseren Übersicht die Kreisstraße AB 18 aus Richtung Hofstädten angehoben wird. Von dieser Variante verspricht sich Jehn ein Höchstmaß an Sicherheit und Leistungsfähigkeit. Auf Nachfrage von Kreisrätin Brigitte Gräbner hielt Artur Hansl einen Bau 2018 für realistisch. Für die Übergangszeit regte der Omersbacher Gemeinderat Gotthart Eichhorn an, die abgefahrenen und verblassten Markierungen zu erneuern.
Wesentliche Änderungen der Ausbauplanung der AB 12 zwischen Blankenbach und Krombach gegenüber der vorjährigen SPD-Ortseinsicht erläuterte Thomas Friess, Stellvertreter von Artur Hansl. Die Kurve hinter der Krombachbrücke wird entschärft und der künftige Radweg neuerdings auf der nördlichen Straßenseite, eventuell in Tieflage zur Straße geplant. In der Weiterführung des Radwegs zwischen Oberschur und Dörnsteinbach drängt der Geiselbacher SPD-Gemeinderat Henry Sapper auf einen bituminösen Ausbau des nassen und unbefestigten Hohlwegs unterhalb des Dörnsteinbacher Sportplatzes. Kreisrätin Karin Nees wünscht sich hier eine koordinierende Funktion durch die Kreisverwaltung, nachdem das fehlende Radwegstück die Gemarkungen der drei Gemeinden Mömbris, Krombach und Geiselbach betrifft.