Antrag auf Beratung und Überplanung des am Klinikum, Standort Alzenau- Wasserlos erworbenen Nachbargrundstücks und der dortigen Parkraumbewirtschaftung
25.08.2019
Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich am Klinikum, Standort Alzenau-Wasserlos zu einer Ortsbegehung getroffen, um das vom Zweckverband erworbene Nachbargrundstück mit dem vorhandenen Gebäudebestand zu besichtigen.
Bei der Besichtigung wurde recht schnell deutlich, dass es sich bei diesem in die Jahre gekommenen Gebäudekomplex um ein, nur mit hohem Aufwand zu erhaltendes, dazu verwinkeltes Bauwerk handelt. Allein bei Umnutzung in ein öffentliches Gebäude sind hohe Kosten bezüglich der nötigen Brandschutzmaßnahmen zu erwarten. Insbesondere der Zuschnitt des Gebäudes macht eine sinnvolle Nutzung sehr schwierig, die Lagerräume wie auch die Kellerräume sind weitgehend unbrauchbar. Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt daher die Interimslösung, vorerst die Freiflächen des Grundstücks aufgrund des knappen Parkplatzangebotes am Klinikum Alzenau-Wasserlos zum Parken zu nutzen.
Wir sind jedoch der Auffassung, dass das Areal mittelfristig vernünftig genutzt werden muss, zumal seitens des Klinikums sowohl für Pflegekräfte, die aus dem Ausland eingestellt werden als auch für ärztliches Personal dringender Bedarf an Wohnraum besteht und sich dieses Grundstück aufgrund der Nähe zum Krankenhaus sehr gut dafür eignen würde.
Hierfür beantragen wir den Einstieg in die nötigen Erhebungen, Beratungen und Planungen.
Darüber hinaus muss aber auch die Parksituation verbessert werden, da am Standort Alzenau geplant ist, eine neue Abteilung für Geronto-Psychosomatik zu schaffen.
Die SPD stellt daher den Antrag die Realisierung eines Parkdecks im hintersten Bereich des Krankenhausgeländes zu prüfen und gleichzeitig die dafür erforderlichen Investitionskosten zu ermitteln. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch Schranken und Kassenautomaten für die Ein- und Ausfahrt am Krankenhausgelände wie auch am Ärztehaus (gegen Kostenerstattung durch den Erbbauberechtigten) anzubringen sind.
Parken wäre dann für den Krankenhausbereich in Alzenau nicht mehr kostenlos, analog zum Klinikum, Standort Aschaffenburg. Die Parkgebühren würden zur Refinanzierung der Investitionskosten beitragen. Da das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau derzeit unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen arbeiten muss, sehen wir auch die Option, dass der Zweckverband des Klinikums oder die Träger der Landkreis und die Stadt Aschaffenburg die Kosten des Projektesvorfinanzieren.
Unser Antrag als Download: Antrag auf Beratung und Überplanung des am Klinikum, Standort Alzenau-Wasserlos erworbenen Nachbargrundstücks und der dortigen Parkraumbewirtschaftung (PDF, 141 kB)
