Antrag zur Unterstützung des Auffangvereins „Café Arbeit“ in Alzenau

12. Mai 2014

Nach Wegfall der Zuschüsse, u.a. des Jobcenters des Landkreises, ist der Trägerverein des Café Sozial mit seinen drei Beratungscafés, darunter desjenigen in Alzenau, insolvent geworden, so dass der Verein restrukturiert werden muss.

Hierzu soll es künftig neben einem Trägerverein in der Stadt Aschaffenburg einen zweiten Trägerverein für Alzenau geben. Dieser soll das Café Arbeit in Alzenau weiterführen, außerdem das Projekt Möbelbörse und das Projekt Sozialkaufhaus Allerhand. Beide Projekte sind ebenfalls in Alzenau angesiedelt.

Die Stadt Alzenau beabsichtigt, den neuen Verein in Alzenau mit Mietbeihilfen und Lohnkostenzuschüssen zu unterstützen. Darüber hinaus wäre es für den neuen Verein wichtig, dass die bisherigen Einrichtungsgegenstände, wie z.B. Mobiliar, PC, Drucker und der Kfz-Transporter für Café und die anderen beide Projekte aus der Insolvenzmasse herausgelöst werden, weil diese zur Weiterführung der Arbeit erforderlich sind. Nach Auskunft der Verantwortlichen geht es dabei um einen Betrag von maximal 6.000 Euro.

Nachdem im Alzenauer Café Arbeit auch zahlreiche Arbeitnehmer aus den umliegenden Landkreisgemeinden beschäftigt sind, hält es die SPD-Kreistagsfraktion für angemessen und vertretbar, dass sich der Landkreis Aschaffenburg an der Auslösung der vorgenannten Gegenstände aus der Insolvenzmasse mit einem Betrag von 3.000 Euro beteiligt. Des Weiteren beantragen wir förderndes Mitglied in dem zu gründenden Auffangverein zu werden.

Abschließend bitten wir die Kreisverwaltung zu prüfen, welche Möglichkeiten von Seiten des Landkreises darüber hinaus bestehen, die Aktivitäten des neuen Vereins Café Arbeit Alzenau zu fördern und dem Verein zu einer soliden Zukunft zu verhelfen.